Samstag, 1. Mai 2010

Armin König: Wir wollen in Illingen nachhaltig erfolgreich sein

Illingen ist jüngstes Mitglied der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFG. Über aktuelle Projekte sprach WFG-Geschäftsführer Klaus Häusler mit Bürgermeister Armin König.

• Beginnen wir mit dem Projekt Illingen 2030 – wie ist der aktuelle Stand dieses wichtigen Zukunftsprojektes?


Die Bestandsaufnahme ist abgeschlossen, mit Leerstandsmanagement haben wir die Zahl leerstehender Wohnhäuser in drei Jahren um zwei Drittel gesenkt. Das wird bundesweit als Erfolg gesehen. Wir sind zu Fachtagungen der hessischen Staatskanzlei, der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaft und der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement eingeladen, um unser Projekt vorzustellen. Wir haben ein Kinderhaus in Hüttigweiler gebaut, wo von der Krippe über Kindergärten bis zur Grundschulbetreuung alles unter einem Dach angeboten wird. Jetzt forcieren wir die interkommunale Zusammenarbeit und das Energiemanagement. Außerdem erstellen wir einen Masterplan für die wichtigsten Aufgaben der Zukunft, um Einzelhandel, Versorgung und Infrastruktur fit zu machen. Wir wollen nachhaltig erfolgreich sein – trotz Demographie. Kräfte bündeln heißt das Motto.

• Sie haben vor kurzem eine Broschüre der Gemeinde Illingen zum Thema Erholungsort und Tourismus vorgestellt. Welche Impulse erwarten sie als Bürgermeister aus diesem Bereich für die Kommune?

Wir haben eine tolle Landschaft, Natur, Kultur und gute Architektur prägen Illingen im Herzen des Illtals. Ich erhoffe mir hier neue Chancen. Davon würde dann auch die Gastronomie profitieren. Die Broschüre ist toll geworden – die schönste, die wir je hatten.

• Gibt es Neues in Sachen Höll-Gelände?
Die Arbeitsgruppe Höll hat mit den Investoren ein schlüssiges Konzept erarbeitet. Außerdem haben Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Vereinen mit Andrea Hartz, Hugo Kern und Thomas Hepp den Entwurf Ortskonzepts für die City diskutiert und erarbeitet, damit’s keine Brüche gibt zwischen Höll-Entwicklung und Ortssanierung. Jetzt geht’s ans Eingemachte: Ist das zu finanzieren – und wer zahlt wo wieviel? Das wird jetzt spannend.